Grüne Lagune

Herzlich Willkommen im Natur- und Erlebnisbad “Die Grüne Lagune” in Ampfing. Aus der “sauren Wiesen” ist ein Spiel- und Badeparadies für Groß und Klein, Jung und Alt entstanden.

Aus dem Wunsch der Bevölkerung, nach einem naturnahen Schwimmbad, entstand die Idee, ein Freizeit-, Spiel- und Erholungsangebot für die gesamte Bevölkerung von Ampfing und der Region zu schaffen. Diese Bade- und Erlebnislandschaft ist in Bayern die derzeit größte Anlage und in ihrer Vielfalt und Kreativität einmalig. Sie weist gegenüber anderen Freibädern viele Vorteile auf, die wir auf den nachfolgenden Seiten noch etwas genauer erläutern werden.

Öffnungszeiten

Ab Mai lädt die Gemeinde Ampfing alle Freunde der sommerlichen Wasserfreuden in das Natur- und Erlebnisbad, “Die Grüne Lagune von Ampfing”, ein. Zu den Öffnungszeiten wird in diesem Jahr der DLRG Kreisverband Mühldorf a. Inn die Badeaufsicht übernehmen und den Badebetrieb überwachen.

Für die Gäste stehen neben dem 5.000 m² großen Schwimmteich und dem 1.500 m² großen Regenerationsteich noch ausgedehnte Sport- und Liegeflächen mit Beachvolleyballplatz, ein Kneipp-Becken, sanitäre Einrichtungen, einen Kiosk mit Biergarten und tolle Nass- und Trockenspielplätze für Kinder zur Verfügung.

Auch der als Solarstrecke angelegte Spielbach erlaubt es den ganz kleinen Kindern den Wasserspaß in der Lagune zu erleben. Besonders ansprechend ist der Wassererlebnisbereich zwischen Schwimm- und Regenerationsteich gestaltet. Mit etwas Phantasie kann man hier auch das freundliche Ampfinger Isenmonster erkennen, das die Naturbadanlage vor dem Hochwasser der Isen schützen soll.

Der Eintritt bleibt trotz der Badeaufsicht bis auf weiteres für die Grüne Lagune, wie in den letzten Jahren auch, kostenlos. Überzeugen Sie sich einfach selbst von dieser schönen und großzügig angelegten Badeanlage und tauchen Sie ein in die Grüne Lagune von Ampfing.

Attraktionen

Eine besondere Attraktion hat die Gemeinde den Freunden sommerlicher Wasserfreuden zu bieten. Im Norden von Ampfing, zwischen Isen und Flugplatzgelände, befindet sich ein neues Natur- und Erlebnisbad, das Wasser­spaß und Erholung für Jung und Alt ver­spricht. Dem Trend nach Naturerlebnis und gesunder Lebensweise folgend, hat die Ge­meinde eine Badeanlage geschaffen, bei der der Natur- und Umweltschutzgedanke eine besondere Ausprägung findet. Das Naturbad ist eine Kombination von Schwimmbad und natürlichem Teich. Die Wasserfläche wird dabei in einen Badebereich und einen natur­nah gestalteten Flachwasserbereich geteilt. Während der Badeteich die gleiche Badenut­zung wie ein übliches Schwimmbecken er­laubt, sorgt der Rege­nerationsbereich durch natürliche Selbstreinigung für eine stabile und hygienisch einwandfreie Wasserqualität. Die Wassererneuerung erfolgt im Kreislauf­system.

Aus dem Badeteich wird das belastete Wasser abgezogen und durch gereinigtes Wasser aus dem Regenerationsteich ersetzt. Der Flach­wasserbereich begünstigt darüber hinaus die Erwärmung des Wassers und sorgt so für angenehme Badetemperaturen. Durch die Nutzung und Förderung der natürlichen Selbst­reinigungskräfte kann eine chemische Be­handlung des Wassers entfallen.

Die Er­schließung erfolgt über den Hin­mühler Weg und einen entlang der Isen verlau­fenden Wirt­schaftsweg. Außerdem wird durch einen Steg über die Isen für Fußgänger und Radfah­rer eine kurze Ver­bindung zum Ort hergestellt. Für Pkws steht ein Parkplatz mit 140 Stell­plätzen im östlichen Anschluss an die Flug­platzgast­stätte zur Verfügung.

Die Na­tur­badanlage umfasst ne­ben dem 5.000 m² großen Schwimmteich und dem 1.500 m² großen Regenerationsteich noch ausgedehnte Sport- und Liegeflächen, mit Beachvolley­ballplatz, einen großen Holz-Pavillon, einen Platz für Jugendcamping, sanitäre Einrich­tungen, einen Kiosk mit Biergarten und tolle Nass- und Trockenspielplätze für Kinder.

Auch der als Solarstrecke angelegte Spielbach erlaubt es den ganz kleinen Kindern den Wasserspaß in der Lagune zu erleben. Besonders  ansprechend  ist  der Wassererlebnisbereich zwischen Schwimm- und Regene­rationsteich gestaltet. Mit etwas Phantasie kann man hier auch das freundliche Ampfin­ger Isenmonster erkennen,  das  die Naturbad­anlage  vor  dem Hochwasser der Isen schützen soll.

Insgesamt erstreckt sich die Anlage über eine Fläche von fast 40.000 m² und ist somit der­zeit das größte Natur- und Erlebnisbad Bay­erns. Die Bezeichnung “Grüne Lagune von Ampfing” verdankt sie der interessanten grü­nen Farbwirkung, die das Wasser im Schwimmteich hat.

Auch im Winter bleibt die Anlage nicht unge­nutzt. Bei anhalten­dem Frostwetter kommen die Freunde des Eis­stockschießens und des Schlittschuh­laufens voll auf ihre Kosten.

!!! Kostenloser Eintritt !!!

Erweiterung Freizeitgelände

In der Gemeinde Ampfing wurde auf dem Gelände der Grünen Lagune am Hinmühler Weg 27 eine Freizeitanlage mit Tischtennisplatten, Slackline, Beachvolleyballfeldern, einem Multi-Battle-Hindernis und einem OCR – Ninja Training Obstacle errichtet. Für die Benutzung gilt die hier zum Download bereitgestellte Benutzungsordnung:

Zur Erschließung sind ein zusätzlicher Parkplatz mit 149 Stellplätzen und ein zusätzlicher Eingang entstanden.

Gefördert wird dieses Projekt durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und durch den Freistaat Bayern im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den  ländlichen Raum in Bayern 2014- 2022.

Funktionen und Regenerationsfilter

Die Funktion

Das Badewasser wird mit Unterwasserpumpen unterirdisch aus dem  Regenerationsbecken gefördert und unterirdisch über zwei Unterwassereinläufe, oberirdisch über den Sola-/Spielbach, den drei Wasserduschen auf der Spielinsel und den drei Sprudelsteinen in den Badeteich gepumpt.
Frischwasserzuführung zum Ausgleich der Wasserverluste, bedingt durch Verdunstung und Badebetrieb, erfolgt über Grundwassernachspeisung zum Solar-/Spielbach, zur Spielinsel und zur Kneippanlage.
Sechs versteckt eingebaute Sensoren überwachen, in Verbindung mit der elektronischen Steueranlage, die Wassertemperaturen und die Wasserstände. Die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) mit Mikroprozessoren steuert dann vollautomatisch die Kalt- und Warmwasserzuführung, die Wassermengen und Wasserdurchfluss, um eine möglichst optimale Wasserqualität und möglichst stabile Wassertemperaturen (ca. 23 °C) zu erreichen.
Bei starken Regenfällen wird das Überwasser zunächst über Retentionsräume (Flutmulden) abgepuffert und, soweit möglich, ins Grundwasser versickert. Nicht mehr versickerbare Wassermengen werden über eine eigens installierte Unterwasserpumpe (Hebeanlage) in die Isen gepumpt. Ein direkter Überlauf in die Isen ist wegen der Wasserschwankungen und der Höhenlage der Fließgewässer nicht möglich.
Mittels eines manuell zu bedienenden Zusatzstauwehres können im Notfall weitere Retentionswasserkubaturen im großen Badeteich geschaffen werden.
Bei einem Katastrophenfall (z.B. HQ 100 = Hundertjähriges Hochwasser) können die Becken der gesamten Badeanlage über Bodenablässe gereinigt werden. Die hierfür notwendige Grundwasserabsenkung ist über installierte Schächte die für die Bauphase erforderlich waren, möglich.
Gegebenenfalls auftretende mechanische Beschädigungen der Dichtungsfolien der Wasserbereiche können durch ein eigens installiertes Lecksuchsystem rasch lokalisiert werden.

Der Regenerationsfilter

Vorbild:
Sand- und Kiesbänke von natürlichen Flüssen

Mechanische Wirkungsweise:
Durchflossenes Substrat wirkt wie Filter

Biologische Wirkungsweise:
Bakterien, die auf dem Substrat siedeln, bauen Nähr- und Schadstoffe, sowie Keime ab.
Schilf und Schachtelhalm halten durch ihre Wurzeln das Substrat durchgänig (Phragmitis australis, Equisetum fluvlatile).
Wurzelausscheidungen von Minze und Kalmus töten die Keime ab (Mentha aquatica, Acorus calamus). Wurzelausscheidungen der Iris (Iris pseudacorus) fördern bestimmte Bakterien (z.B. Pseudomonas-Bakterien), die zum Abbau von Badölresten benötigt werden. Seggen hemmen den Algenwuchs.

Verfahren:
Teilstrommanagement, d.h. Teile des Filters werden langsam durchflossen, andere Teile des Filters werden schnell bzw. schneller durchflossen. Dadurch werden unterschiedliche Reinigungsschwerpunkte durch die Verweildauer des Wassers ermöglicht.

Rohstoffe:
Regionale Kiese und Sande mit unterschiedlichen Körnungen, die entsprechend ihrer hydraulischen Leistungsfähigkeiten und ihrer biologisch-dynamischen Effizienz ausgewählt und zusammengestellt wurden.

Filterleistung:
120 l/sec. Durchlauf, das entspricht einem 1,4 maligen Umsatz der Wassermenge des Badeteiches innerhalb von 24 Stunden. Förderung von Lebensgemeinschaften (Biotope): Durch innovative Verfahren, wie das Heudrusch-Verfahren2 (“Gala-Inovationspreis 2000”) werden durch Einbringen von Sämereien von seltenen regional typischen Pflanzen, (gewonnen aus Trockenrasengesellschaften des Inndammes) auf den Kies- und Schotterbänken des Filters werden wertvolle Planzengesellschaften initiert wie z.B. Natterkopf (Echim vulgare), Gebirgsnelke (Dianthus spec.), Taubenkopf-Kleimkraut (Silene vulgaris), verschiedene Labkrautarten (z.B. Galium spec.) und weitere mehr. Durch die Entstörung von Teilbereichen (Einfriedung, Bepflanzung) der Oberfläche des Filterkörpers und die offenen Kiesflächen, sowie neue Nahrungsangebote, werden sich unter anderem auch seltene Tierarten ansiedeln, z.B. Flussregenpfeifer, Libellen, Schmetterlinge, Grillen und Amphibien u.a.m.

Wasserqualität

Natürliche Badegewässer wie unsere Grüne Lagune, werden vom Gesundheitsamt während der Badesaison monatlich auf krankmachende Keime und Bakterien untersucht. Auch die Gemeinde Ampfing als Betreiber der Grünen Lagune lässt die Wasserqualität wöchentlich von einen unabhängigen Labor untersuchen, so dass wir regelmäßig Informationen über die Wasserqualität in unserem Natur- und Erlebnisbad erhalten. Diese Informationen stellen wir Ihnen nachfolgend zur Verfügung.

Hinweis: Aufgrund der fehlenden Desinfektion des Badeteichwassers kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein erhöhtes Risiko für die menschliche Gesundheit durch Krankheitserreger besteht. Bei dem Wasser des Kleinbadeteiches handelt es sich um Wasser, welches nicht gemäß DIN 19643 aufbereitet und desinfiziert wird. Das Risiko einer Ansteckung durch Krankheitserreger kann sich mit Zunahme des Badebetriebs erhöhen.

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